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Bundestag fordert Freilassung Gilad Shalits

12. November 2010 · 3 Kommentare · Gilad Shalit, Politik, Vermischtes

Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag den Antrag „Freiheit für Gilad Shalit“ der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis/Die GRÜNEN verabschiedet. Lediglich die Fraktion Die Linke enthielt sich.

Den Antrag gibt es unter dem diesem Link.

(Deutscher Bundestag, 11.11.10)

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft hat sich in einer Presseerklärung lobend zu der Entscheidung des Bundestags geäußert:

„Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Reinhold Robbe, begrüßt den Beschluss des Bundestages, der die Freilassung von Gilad Shalit fordert.

Der Bundestag hat gestern einen Antrag der CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beschlossen, der auf die Freilassung von Gilad Shalit drängt. Der junge Soldat wurde 2006 von der Hamas entführt und ist seit dem ohne Kontakte zu seiner Familie. Auch das Internationale Rote Kreuz hat keinen Zugang zu ihm und kann keine medizinische Versorgung leisten.

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft dankt den Fraktionen im Deutschen Bundestag, die den Antrag eingebracht und verabschiedet haben. Zugleich kann die DIG nicht nachvollziehen, warum DIE LINKE diesen Antrag nicht ebenfalls unterstützt.

Nach Auffassung Robbes, muss es für jeden demokratischen Staat eine Selbstverständlichkeit sein, die Freilassung des verschleppten israelischen Soldaten zu fordern. Robbe wörtlich:‘Hier zeigt sich, wie die Hamas mit elementaren Menschenrechten und mit dem Völkerrecht umgeht. Wer zu der Entführung und Verschleppung von Menschen schweigt, macht sich in gewisser Weise mitschuldig.
Deshalb dankt die Deutsch-Israelische Gesellschaft für die klare und unmissverständliche Forderung des Bundestages.’”

(DIG, 12.11.10)

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3 Kommentare bisher ↓

  • Albert Dunckel

    >>Die Linke stimmte gegen den Antrag.<<

    Wo steht das?

    Die Linke hat einen eigenen Antrag eingebracht. Sie ist für die Freilassung Gilad Shalits.

    Zitat aus dem Antrag der Linken:

    "Gilad Schalit muss unverzüglich freigelassen werden, ohne Wenn und Aber, ohne Bedingungen. Und wir sagen klar: Das wäre auch ein wichtiges humanitäres Zeichen für die notwendige Freilassung vieler palästinensischer politischer Gefangener durch Israel.
    Wer Frieden im Nahen Osten will, muss solche humanitären Schritte gehen …"

    http://www.linksfraktion.de/reden/gilad-schalit-muss-unverzueglich-freigelassen-werden

    Also ganz deutlich: ERST Freilassung von Gilad Shalit, DANN ERST möglicherweise Freilassung inhaftierter Palästinenser (Die Linke nennt sie "politischer Gefangene", ich würde sie größtenteils als Terroristen bezeichnen).

  • Albert Dunckel

    Ergänzung:

    Die Linkspartei hat sich bei der Abstimmung über den Antrag der übrigen Fraktionen ENTHALTEN. Sie hat den Antrag NICHT abgelehnt. Dies geht hervor aus dem Protokoll zur betreffenden Plenarsitzung (S. 7724):

    http://www.bundestag.de/dokumente/protokolle/plenarprotokolle/17071.pdf

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