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Drei Jahre „Operation Gegossenes Blei“

28. Dezember 2011 · 1 Kommentar · Allgemein, Armee, Gaza

 

Vor drei Jahren, am 27. Dezember 2008, hat die „Operation Gegossenes Blei“, die Militäroperation der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) gegen die Hamas im Gazastreifen, begonnen. Auslöser war der massive Raketenbeschuss auf Israel aus dem Gazastreifen: In den Jahren 2000 bis 2008 beschoss die Terrororganisation Hamas den Süden Israels mit mehr als 8.000 Raketen und Mörsergranaten und gefährdete somit das Leben von über einer Million israelischen Bürgern.


In einer ersten Phase der Operation griff die israelische Luftwaffe gezielt Stellungen an, die als Ausgangsbasen für terroristische Aktivitäten identifiziert wurden. Am 3. Januar wurden Bodentruppen in den Gazastreifen entsendet. Während der gesamten Militäroperation hielt ZAHAL jeden Tag mindestens drei Stunden Waffenruhe und warnte Zivilisten vor jedem Militärschlag vor der geplanten Aktion: So wurden Durchsagen in den Nachrichten gemacht, über 2,5 Millionen Flyer verteilt und etwa 165.000 Telefonanrufe getätigt, um die Anwohner zu warnen.

Die Güterlieferungen in den Gazastreifen wurden während der gesamten Operation fortgesetzt.

Seit dem Ende der „Operation Gegossenes Blei“ hat die Hamas wieder massiv aufgerüstet und ihre militärischen Kapazitäten über den Stand vor der Militäroperation hinaus verbessert. Ihre Raketen verfügen über eine größere Reichweite und sind von besserer Qualität. Tausende Waffen und Raketen wurden seither in den Gazastreifen geschmuggelt und viele der Terrorzellen, die Israel neutralisiert hatte, sind wieder aktiv.

Generalstabschef Benny Gantz, Foto: ZAHAL

Am dritten Jahrestag der Operation gab sich Generalstabschef Benny Gantz mit der Eindämmung des Raketenfeuers aus dem Gazastreifen zufrieden. Jedoch sehe er eine wachsende Bedrohungslage und fürchte, früher oder später sei eine zweite Militäroperation unausweichlich. „Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte wissen genau, wie man entschlossen und offensiv gegen Terroristen im Gazastreifen vorgeht“, erklärte Gantz.

Seit dem Ende der „Operation Gegossenes Blei“ haben palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen mehr als 1.000 Raketen und Mörsergranaten auf Israel abgefeuert. Alleine in diesem Jahr trafen 369 Raketen den Süden des Landes. Auch heute früh schlug wieder eine Kassam-Rakete im westlichen Negev ein. Wenige Stunden zuvor hatte die Israelische Luftwaffe Mitglieder der al-Quds Brigaden angegriffen, die einen Terroranschlag an der israelisch-ägyptischen Grenze geplant hatten.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte/ Ynet, 28.12.11)

Bilderreihe: Bilder von Waffenfunden im Gazastreifen

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Ein Kommentar bisher ↓

  • rotsock

    Meinen herzlichen Glückwunsch an eure Soldaten! Wenn ich bedenke, wieviel Lebensmittel man für den Gegenwert dieser Waffen kaufen könnte-Da sind die Palästinenser doch selber schuld, wenn viele von ihnen von 2 Dollar im Monat leben müßen(wenn es stimmt.) Und sie ballern ja noch nicht mal für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen, sondern offenbar aus reiner Mordlust, die sie dann noch religiös bemänteln. Wenn diese Erz-Faschisten so viel Geld zum schießen haben, dann müßen sie ja wohl auch Geld zum Essen haben!

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