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Google eröffnet Gründerzentrum für israelische Startups

15. November 2011 · Keine Kommentare · Allgemein, Wirtschaft

 

Der Generaldirektor der Abteilung für Forschung und Entwicklung von Google in Israel hat auf der jährlichen Entwicklerkonferenz am Sonntagmorgen mitgeteilt, dass das Unternehmen ein Gründerzentrum für israelische Startups eröffnen wird.

Ziel sei die Unterstützung von Gründungen und deren Begleitung bereits im Anfangsstadium. „Das Zentrum soll ein Teil der Aktivitäten von Google zur Vertiefung seiner Kontakte zur Entwicklerszene sein“, so der Generaldirektor.

In einer ersten Stufe soll das Projekt um die 20 Startups für einige Monate beherbergen. Sie bekommen Arbeitsräume und einen Zugang zum Internet, doch am wichtigsten sind natürlich der Rat und die Informationen, die sie von Google erhalten.

Außerdem möchte die Firma noch andere Teilnehmer wie Unternehmer, Technikexperten, Juristen und auch Universitäten als Ratgeber für ihr Projekt gewinnen . Wie Google erklärt, ist es der Firma besonders wichtig, Teilnehmer aus den verschiedenen Sektoren der israelischen Gesellschaft einzubinden.

(Haaretz, 13.11.11)

Erfolgreiches Projekt „Maantech“ zu Gast bei Peres

Für die Integration arabischer Akademiker in den Hightech-Sektor setzt sich eine Initiative von Präsident Peres ein, deren Teilnehmer am Sonntagmorgen im Amtssitz des Präsidenten zu Gast waren. Unter anderem waren die Generaldirektoren der Israel-Dependenzen von Intel, SAP, HP, IBM und Cisco da, um über die Erfolge der Initiative zu berichten. Sie kamen in Begleitung neuer Mitarbeiter, die sie über die Initiative gewonnen hatten.

Teilnehmer von "Maantech" (Foto: GPO)

Das Herzstück des Projektes ist eine Internetseite, über die sich Universitätsabsolventen registrieren können. Hightech-Firmen haben Zugang zu den Profilen und Lebensläufen auf der Seite und können so Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rekrutieren. Kandidaten können aber auch Bewerbungstrainings besuchen, wo sie etwa gezielt auf Vorstellungsgespräche und Assessment-Center vorbereitet werden.

Mehr als zwanzig der führenden Hightech-Unternehmen in Israel nehmen bis heute an der Initiative teil, und 125 Beschäftigungsverhältnisse sind auf diesem Wege bereits zustande gekommen – und dies in wenigen Monaten.

Präsident Peres dankte den Firmenchefs: „Wir haben uns vor weniger als einem Jahr wegen der Initiative an Sie gewandt, und Sie sind mit Begeisterung und großem Ernst auf uns zugekommen. In Israel gibt es keine gesetzliche Diskriminierung, doch in der Gesellschaft und in der Wirtschaft ist sie Realität. […] [D]er arabische Sektor genießt noch nicht die Früchte des Hightechbooms. Wenn Vertreter des Sektors im Hightech-Bereich erfolgreich sind, wird dies das Einkommen des arabischen Bürgers in Israel heben“, fügte er hinzu.

(Präsidialamt, 13.11.11)

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