Seit September 2011 sind Leipzig und Herzliya Partnerstädte, nun besucht Herzliyas Bürgermeisterin Yael German die sächsische Metropole. Eine siebenköpfige Delegation unter Germans Leitung hält sich auf Einladung ihres Amtskollegen Burkhard Jung in der Stadt auf.
Während des Besuchs traf und trifft die Bürgermeisterin viele engagierte Bürger Leipzigs, die sich um die Freundschaft beider Städte verdient gemacht haben: den Städtepartnerschaftsverein Leipzig-Herzliya, Betreuer von Jugendaustauschprogrammen, Künstler und Vertreter der jüdischen Gemeinde.
Einer der Höhepunkte des Besuchs waren der Eintrag Germans in das Goldene Buch der Stadt Leipzig sowie ihre Rede vor dem Rat der Stadt.
Hier hob sie hervor: „Diese Partnerschaft erfüllt uns mit Stolz – auf menschlicher, nationaler und kommunaler Ebene.“ Menschlich sei es wichtig, die Vergangenheit nicht zu vergessen und gleichzeitig in die Zukunft zu blicken. National müsse man trotz einseitiger Meldungen immer die Bedrohung Israels sehen. „Ich betone, dass sich unser Land nach Frieden sehnt.“ Sie zeigte dies in ihrer Rede am Beispiel Gilad Shalits auf: „Welches Land, das nicht für Frieden steht, hätte über 1.000 Terroristen freigelassen, um einen Sohn nach Hause zu holen?“ Kommunal freue sie sich auf die vielen Dinge, die Leipzig und Herzliya voneinander lernen könnten. „Eine Bereicherung auf vielen Gebieten.“
Auch Oberbürgermeister Jung hob diese für seine Stadt sehr besondere Partnerschaft hervor, auf die seit 2006 stetig hingearbeitet worden war.
Weitere Programmpunkte der israelischen Delegation sind der Besuch der jüdischen Gemeinde, ein Austausch mit Schülerinnen und Schülern, Unternehmensgespräche sowie die Teilnahme an den Feierlichkeiten anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages.
(Botschaft des Staates Israel, 25.01.12)
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