Eine Flotte für Gilad Shalit hat sich am Montagmorgen in Herzliya auf den Weg nach Tel Aviv gemacht. Die aus neun Jachten bestehende Flotte fordert ein Ende des „Embargos“ gegen den seit nunmehr vier Jahren im Gaza-Streifen festgehaltenen Soldaten.
Tzipi Livni, die zentrale Sprecherin der Aktion, fordert die internationale Gemeinschaft auf, Gilad Shalit in ihrem humanitären Interesse und dem Interesse der Bevölkerung in Gaza nicht zu isolieren. Die Welt könne die Hamas nicht als rechtmäßige Regierung des Gaza-Streifens behandeln und gleichzeitig nicht genügend dafür tun, dass internationale Konventionen und Rechte für Gilad Shalit durchgesetzt würden.
(JPost, 07.06.10)
Malte S. Sembten // Jun 8, 2010 at 10:00
Außerhalb Israels wird das von einigen Internetblogs abgesehen niemand beachten.
Leider.
Dass die Geisel Gilead Shalit entgegen internationaler Übereinkünfte nicht vom Roten Kreuz besucht werden darf, während die rechtmäßig verurteilten, in israelischer Haft einsitzenden Hamas-Mörder beste Bedingungen genießen, interessiert jenseits der israelischen Grenzen ja auch niemanden.
Paul13 // Jun 8, 2010 at 11:20
Aber vielleicht beachtet das dann jemand:
http://www.facebook.com/home.php?#!/group.php?gid=121805254524718