Botschaft des Staates Israel in Berlin

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Grußwort an die Diasporagemeinden zu Rosh Hashana 5771 von Präsident Shimon Peres

7. September 2010 · 1 Kommentar · Vermischtes

Foto: Agência Brasil

Da wir uns nun ins neue Jahr aufmachen, erscheint die Hoffnung auf Frieden greifbar. Während wir uns noch auf das Gipfeltreffen in Washington konzentrieren, beten wir dafür, dass es zur Unterzeichnung eines historischen Friedensvertrags zwischen Israel und den Palästinensern führen und den Völkern der Region Ruhe, Wohlstand und Sicherheit bringen wird.

Mit einer gemeinsamen und besseren Zukunft im Kopf müssen das jüdische Volk in der Diaspora und Israel zum Nutzen der kommenden Generationen und für ein helleres Morgen zusammenarbeiten. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, dass ein Geist der Brüderlichkeit und eine enge Verbundenheit mit Israel weiterhin Teil der jüdischen und zionistischen Erziehung der jüdischen Jugend in der Diaspora bleiben. Ich glaube, Erfahrungen aus erster Hand in Form von Besuchen in Israel spielen eine bedeutende Rolle beim Erreichen dieses Ziels.

Zu einer Zeit, da unaufhörlich versucht wird, Israel als jüdischen Staat zu delegitimieren, ist es unabdingbar, dass wir in Israel und das jüdische Volk auf der ganzen Welt gemeinsam diesen Bestrebungen entgegentreten. Wir müssen unsere Kräfte mobilisieren, um die Lügen offenzulegen und die Werte des jüdischen Volkes durch alle Epochen, auf der Grundlage der Zehn Gebote, sowie die moralischen und ethischen Werte hervorzuheben, die die Grundlagen unseres Landes und unseres Volkes darstellen.

Ebenso ist es notwendig, an der Seite der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen fanatische Führer zu stehen, die sich atomar bewaffnen, den Holocaust leugnen und zur Zerstörung des Staates Israel aufrufen.

In einer Welt, in der Wissenschaft und Technologie hoch im Kurs stehen, hält Israel weiter seine Stellung an vorderster Front der Fortschritte in diesem Bereich. So sind wir stolz auf Professor Ada Yonath vom Weizmann-Institut, die den Nobelpreis für Chemie erhalten hat, und auf Professor Elon Lindenstrauss von der Hebräischen Universität, dem die renommierte Fields-Medaille für Mathematik verleihen wurde. Sie haben Israel und dem jüdischen Volk mit ihren Leistungen Anerkennung verschafft.

Unsere Aufgabe für das kommende Jahr besteht darin, unsere Einheit in Fragen zu stärken, die unser aller Schicksal und Zukunft betreffen. Wir müssen harmonisch zusammenarbeiten und Abkommen durch Dialog erzielen. Solidarität, Brüderlichkeit, Toleranz und Einverständnis sind die Fundamente einer starken und sicheren Familie. Wir können und dürfen uns keine Uneinigkeiten erlauben, die uns auseinanderreißen. Wir müssen uns kollektiv dem Wohlergehen des jüdischen Volkes widmen.

In diesem Geiste übermittle ich unseren Brüdern auf der ganzen Welt meine besten Wünsche für ein Jahr von Frieden, Freude, Gesundheit und Wohlstand.

Shana Tova U’Metuka

Shimon Peres

Jerusalem, 1. September 2010

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Ein Kommentar bisher ↓

  • Johannes Hanna

    Sehr beeindruckende rede ,Herr Shimon Peres in der Juedischen Kultur ist es bekannt das man Rosh ha Shana mit Busse ins neur Jahr durchstartet.
    Ich wuensche vom ganzem Herzen dem Juedischen Volk Weltweit eine lebendige Begegnung und Beziehung gemäss Jeremia31,33 mit dem Gott ISRAEL`S,ihnen wuensche ich vollkommene Gesundheit und langes Leben,so wie den Patriarchen von ISRAEL,SHALOM.J.H.

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