Die Sicherheitslage im Süden Israels ist am Wochenende erneut eskaliert. Nachdem der westliche Negev bereits am Samstag von einem heftigen Mörsergranatenhagel heimgesucht worden war, feuerten palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen am Sonntag eine Grad-Rakete auf die Küstenstadt Ashkelon ab. Dort wurde eine ältere Frau leicht verletzt, als sie vor der Rakete in Deckung zu gehen versuchte. Mehrere Menschen erlitten einen Schock.
Am Samstag wurden insgesamt rund 50 Mörsergranaten aus Gaza abgefeuert, die in den Kreisen Sdot Negev und Eshkol niedergingen. In einem Kibbutz trugen zwei Personen leichte Verletzungen durch Granatsplitter davon. Außerdem entstand Sachschaden.
Die Verantwortung für den Mörsergranatenbeschuss übernahmen die Izz-al-Din al-Kassam-Brigaden, der militärische Arm der Hamas.
Bereits am Freitag waren zehn Mörsergranaten aus dem Gaza-Streifen in den westlichen Negev abgefeuert worden, von denen einige noch auf der palästinensischen Seite niedergingen.
Die israelische Armee reagierte am Samstag und Sonntag mit Luft- und Bodenangriffen auf Terrorziele im Gaza-Streifen.
(Yedioth Ahronot, 19.03.11)
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