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From Israel with love: Große Hilfsaktion bringt 2000 Hörgeräte nach Tulkarm

25. Mai 2011 · Keine Kommentare · Allgemein, Kultur, Medizin, Palästinenser, Vermischtes

Dank einer gemeinsamen Initiative des „Sheba Medical Centers“, der „Starkey Foundation“ und der Organisation „Ärzte für Menschenrechte“ (Physicians for Human Rights – PHR) können tausend Palästinenser wieder hören. Am Dienstag und Mittwoch erhielten tausend Palästinenser erstmalig Hörgeräte, insgesamt im Wert von rund einer Million Dollar.

Die Tests wurden vor zwei Monaten gemacht und vorgestern wurden die Geräte angebracht.

Vor zwei Monaten besuchte ein Team von zwanzig Ärzten und Studenten des „Sheba Medical Centers“ unter der Leitung von Dr. Rafi Walden in Tulkarm um Hörtests durchzuführen. Diesen Tests folgend wurden die Hörgeräte bestellt und justiert, die Anfang dieser Woche angebracht wurden. Der Direktor des „Sheba Medical Centers – Tel Hashomer“, Dr. Zeev Rothstein, sagt dazu, dass es eine der Aufgaben und Visionen seiner Einrichtung sei, den Nachbarn zu helfen.

„Um den zahlreichen Kindern und Erwachsenen zu helfen, die einen Gehörschaden haben und somit von ihrer Umwelt abgeschnitten sind, haben wir die Starkey Foundation gebeten, uns zu unterstützen, damit wir diesen Menschen helfen können und ihnen ihren Hörsinn zurückgeben können“, erklärt Rothstein.

Einige Kinder haben keine Schulen besucht, da sie nicht hören konnten.

Die Kosten eines Hörgeräts belaufen sich auf 450 Dollar, sprich 900 Dollar pro Person (rund 640 Euro), erklärt Salah Haj Yahya, Leiter einer mobilen Praxis von PHR. „Das ist sehr viel Geld, also wenden sich die Menschen an Einrichtungen wie ‚Ärzte für Menschenrechte‘, um Hilfe in dieser schweren finanziellen Situation zu erhalten. Wir hatten hier schon Eltern, deren Kinder nicht zur Schule gingen, da sie nichts hörten, doch die Eltern hatten einfach nicht das Geld, um Hörgeräte zu kaufen“, berichtet Salah Haj Yahya.

Einer dieser Elternteile ist Ahmed Abu Khalil-Attar, ein Anwohner von Tulkarm. Sein Sohn erhielt am Dienstag erstmalig ein Hörgerät. „Ich bin sehr glücklich, dass dies möglich war. Es ist so teuer, und wir haben es kostenlos erhalten“, sagte er. „Ich bin sehr froh, dass ich das für meinen Sohn möglich machen konnte.“

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