In Jerusalem fand am Freitag zum zehnten Mal die jährliche Gay Pride Parade statt. Sie stand dieses Jahr unter dem Motto „Drachim shluvot – Intertwining Paths“.
Traditionell soll die Jerusalemer Parade ernsthafter und politischer sein als die Parade in Tel Aviv, die eher einer riesigen Straßen- und Strandparty gleicht.
So wurde in diesem Jahr der zweite Jahrestag der bis heute nicht aufgeklärten Morde in der schwul-lesbischen Jugendbar „Bar Noar“ in Tel Aviv als Termin für die Parade ausgewählt. Bei dem Angriff wurden zwei Menschen getötet und 15 teilweise schwer verletzt.
4.000 Teilnehmer kamen in diesem Jahr nach Jerusalem. Damit waren es doppelt so viele wie im letzten Jahr.
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