Präsident Shimon Peres hat am Dienstag in seiner Residenz den Präsidenten des jungen Staates Südsudan, Salva Kiir, getroffen.
Zu Beginn des Treffens erklärte Peres: „Dies ist für mich und den Staat Israel ein bewegender Moment. Die Verbindung zwischen Israel und dem Sudan begann, als Ministerpräsident Levy Eshkol und ich, in meiner damaligen Eigenschaft als stellvertretender Verteidigungsminister, uns in den 1960er Jahren in Paris mit Politikern aus dem südlichen Sudan getroffen haben. Wir haben ihnen Unterstützung in der Landwirtschaft und Infrastruktur angeboten. Israel hat Ihr Land auf allen Gebieten unterstützt und wird das auch weiterhin tun, um es zu stärken und zu entwickeln. Wir wissen, dass Sie mutig und weise gegen alle Hindernisse für die Gründung Ihres Landes gekämpft haben. Für uns ist die Geburt des Südsudan ein Meilenstein in der Geschichte des Nahen Ostens und im Einsatz für Gleichheit, Freiheit, Frieden und gute nachbarschaftliche Beziehungen.“
Präsident Kiir dankte Peres für seinen herzlichen Empfang und unterstrich die historische Bedeutung seines Besuches. „Israel hat das Volk Südsudans immer unterstützt“, so der Präsident. „Ohne Sie gäbe es uns als Land nicht. Sie haben mit uns für die Gründung Südsudans gekämpft, und wir möchten gerne aus Ihrer Erfahrung lernen. Als Nation, die aus dem Staub erstanden ist und kleines Land, das gegen viele große kämpfen musste, haben Sie ein blühendes Land etabliert, das seinen Kindern eine Zukunft und wirtschaftliches Wachstum bietet.“
Kiir betonte das Interesse Südsudans an Kooperationen mit Israel auf den Gebieten der Infrastruktur, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Technologien.
Später wurde Kiir auch von Ministerpräsident Binyamin Netanyahu in dessen Jerusalemer Amtssitz empfangen.
Netanyahu und Kiir kamen überein, dass sich in Kürze eine israelische Delegation auf den Weg in den Südsudan machen würde, um Möglichkeiten der Unterstützung für das junge Land auszuloten.
(Außenministerium des Staates Israel, 20.12.11)
rotsock // Dez 26, 2011 at 01:42
Ich freue mich, daß Israel einen (hoffentlich) friedliebenden und demokratischen Südsudan mit landwirtschaftlichen Hilfen unterstützt. Offenbar hat Präsident Kiir unter einer schwarzen Haut ein goldenes Herz: Er baut wohl lieber Traktoren und Zisternen, statt Panzer und Paläste. Bitte, bitte, enttäuschen Sie uns nicht, Herr Präsident Kiir! Denn Sie haben wohl mehr Hirn unter´m Hut, als Ihre Islamischen „Kollegen“ unter dem „Turban“. Ja, vielleicht schaffen Sie es sogar, wie Mahatma Ghandi oder Nelson Mandela zum Idol der friedliebenden Weltjugend zu werden. Hoffentlich werden Sie und Ihr Volk noch weitere Freunde gewinnen, wenn Sie sich weiterhin für Frieden, Fortschritt und Demokratie einsetzen, damit in Ihrem Land niemand mehr Hunger hungern muß.