Von The Israel Project
Die Palästinensische Führung redet zwar über Frieden, unterrichtet in ihren Schulen aber das Gegenteil.
Dr. Arnon Groiss, ein Fachmann, der seit über einem Jahrzehnt Inhalte arabischer Schulbücher untersucht, sagte am Montag, dass Bücher, die in palästinensischen Schulen in den Klassen eins bis zwölf genutzt werden, die Legitimität Israels leugnen, Israel und die Juden dämonisieren und den bewaffneten Kampf gegen Israel preisen, anstatt für Frieden zu werben.
Die Bücher, in vielen Fällen finanziert von der UN und der EU, „streiten die Legitimität Israels und die der Präsenz der Juden in diesem Land ab“, sagte Groiss zu Journalisten auf einer Konferenz des Israel Project.
Groiss wies darauf hin, dass die Bücher zum Beispiel die Zweistaatenlösung nicht erwähnen, die dem internationalen Friedensplan „Roadmap“ zugrunde liegt. Stattdessen lernen palästinensische Kinder aus Büchern, die zwischen dem Westjordanland, Gaza und „dem Rest Palästinas [Israel]“, keinen Unterschied machen.
Statt von Friedensgesprächen handeln die palästinensischen Schulbücher allein vom „bewaffnetem Kampf“. Noch verstörender ist laut Groiss die Tatsache, dass „dies ergänzt wird durch die traditionellen islamischen Ideale von Dschihad [heiligem Krieg] und Märtyrertum.“
Die Schulbücher in der übrigen arabischen Welt, die nicht unter der Aufsicht der UN oder EU stehen, gingen sogar noch weiter, sagte Groiss.
„Die Bücher in der arabischen Welt werden nicht von europäischen Ländern finanziert, sie können also schreiben, was immer sie wollen“, sagte Groiss. „In Syrien beispielsweise rufen sie offen zur Vernichtung der Juden auf.“ Die Schulbücher in Saudi-Arabien gehören zu den schlimmsten, was Aufhetzung betrifft: Antisemitische Propaganda ist dort an der Tagesordnung. Und selbst nach 30 Jahren Frieden mit Ägypten, fügte Groiss hinzu, erscheint der Name Israels auf keiner einzigen Landkarte in ägyptischen Schulbüchern.
In der Welt des Internets und der sozialen Medien ist die Situation ebenfalls ernst: Die große Mehrheit der arabischen Quellen strotzt von antisemitischer und anti-israelischer Rhetorik.
„Das Internet ist voll von Seiten, die zu Krieg und Terror aufrufen. Ich würde nicht sagen, dass es überhaupt keine Seiten in der arabischen Welt gibt, die zu Frieden und Toleranz aufrufen. Es gibt einige. Aber im Fall Israels wird ihre Stimme nicht gehört“, sagte Groiss.
PastorAT // Jan 27, 2012 at 10:52
Vielen Dank für die Analyse der PA- bzw. arab. Schulbücher! Ich würde diese schlimme Botschaft gerne mit meinen Freunden teilen, befürchte aber, dass diese sie nicht glauben werden. Daher suche ich nachvollziehbare BELEGE. Wenn schon die Texte wegen der arabischen Sprache von den meisten nicht verstanden werden, so könnte man zumindest Bildbelege (z.B. die Karte in ägyptischen Büchern, die Israel nicht zeigt…) publizieren. Wo finde ich solche Bildbelege? Eine Web-URL wäre super! Danke für Ihre Hilfe.
botschaftisrael // Jan 27, 2012 at 11:56
Eine Info des Außenministeriums (leider 10 Jahre alt)
http://www.mfa.gov.il/MFA/MFAArchive/2000_2009/2001/11/SPOTLIGHT-+Incitement-+Antisemitism+and+Hatred+of.htm
andere Internetquellen:
http://www.palwatch.org/main.aspx?fi=339
http://www.giyus.org/2011/04/palestinian-incitement-stalling-the-peace-process.html
http://www.impact-se.org/research/pa/index.html -> http://www.jpost.com/DiplomacyAndPolitics/Article.aspx?id=216374
http://honestreporting.com/incitement-bias-a-textbook-case/
http://israelmatzav.blogspot.com/2011/04/palestinian-textbooks-continue-to.html
Hoffentlich hat Ihnen das weitergeholfen! Herzliche Grüße
PastorAT // Jan 28, 2012 at 00:37
Toda rabba / Vielen Dank für Ihre ausführliche Liste hilfreicher Links! – P.S. Ich freue mich aktuell auf den „Shwil Yisrael“, den ich in wenigen Wochen abschnittsweise zu wandern plane, um Israel (nach 5 teils mehrmonatigen Reisen) noch besser kennenlernen zu können. – Ein herzliches Shalom und reiche Segenswünsche!
Stoff für’s Hirn « abseits vom mainstream – heplev // Jan 29, 2012 at 08:58
[…] Die PA redet von Frieden, doch ihre Schulbücher lehren Gewalt – neu? Nein. Leider ist es immer wieder nötig, darauf hinzuweisen und das zu dokumentieren. Mindestens so lange, bis unsere Friedenshetzer das endlich mal begreifen. […]