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Der Kern des Konfliktes: Die Anerkennung Israels als jüdischen Staat

19. Februar 2014 · 2 Kommentare · Friedensverhandlungen, Palästinenser, Politik

Menorah vor der Knesset (Foto: GoIsrael)Das Recht des jüdischen Volkes auf Verwirklichung seiner Selbstbestimmung im Land Israel wurde 1922 erstmals von der internationalen Gemeinschaft durch den Völkerbund offiziell anerkannt, lange vor der Gründung des Staates Israel 1948.

Obwohl der Großteil des jüdischen Volks nach der Zerstörung des Zweiten Tempels im Jahr 70 n.d.Z. auf der ganzen Welt zerstreut wurde, blieb das Land Israel immer der Ort der Sehnsucht und die Hoffnung auf Rückkehr fester Bestandteil von Gebeten und Gebräuchen.

Während seither israelische Regierungen das Recht der Palästinenser auf einen palästinensischen Staat anerkennen, verweigern palästinensische Führer Israel die Anerkennung als jüdischen Staat. Im Februar 2014 noch hat der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, in der New York Times zur Anerkennung Israels als jüdischem Staat gesagt, dies komme nicht Frage.

Die lange Geschichte des Konflikts sowie die gegenwärtigen Schwierigkeiten zeigen, dass der Konflikt in der Weigerung der Palästinenser und der arabischen Welt begründet liegt, das Recht des jüdischen Volkes auf einen Staat in seinem historischen Heimatland anzuerkennen.

Mit der Anerkennung der jüdischen Identität Israels würden die Palästinenser beweisen, dass sie keine weiteren Forderungen an Israel stellen würden, nachdem ein permanenter Status durch Verhandlungen, einschließlich der Flüchtlingsproblematiks, erreicht wurde. Die Anerkennung Israels als Nationalstaat des jüdischen Volkes ist nicht einfach eine Frage des Prinzips oder der historischen Korrektheit – sie liegt im Kern einer Konfliktlösung, denn nur so kann Israels Fortexistenz garantiert werden.

Israel ist nach einer eigenen Definition ein jüdischer Staat, gleichzeitig aber mehrheitlich säkular und ohne offizielle Staatsreligion.

Israel hat das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft gerechtfertigt und sich zu einer modern-westlichen liberalen Demokratie entwickelt, die allen Menschen freie Religionsausübung gewährt. Israel umfasst Bürger fast jeder Religion, ethnischer und nationaler Herkunft. Alle genießen Rechtsgleichheit vor dem Gesetz.

Die Rechtmäßigkeit Israels als jüdischer Staat in Abrede zu stellen, ist gleichbedeutend mit der Aberkennung des Rechts auf Selbstbestimmung des jüdischen Volkes und der Negierung seiner Heimat.

Die einzige Lösung des Konflikts zwischen den Israelis und den Palästinensern ist die Gründung von zwei Nationalstaaten; eines jüdischen Staates und eines palästinensischen Staates, die gemeinsam die nationalen Bestrebungen von Israelis wie Palästinensern erfüllen würden.

(Botschaft des Staates Israel, 19.02.14)

 

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2 Kommentare bisher ↓

  • Alexander Scheiner, Israel

    Wer von den palästinensischen Arabern der PA darf Israel als Jüdischen Staat anerkennen? Etwa Herr Dr. Mahmud Abbas, dessen offizielle Amtszeit in der PA schon seit Jahren abgelaufen ist? Dürfen die Einwohner von Gaza, unter dem Regime der terroristischen Hamas, mitbestimmen? Wer entscheidet für die palästinensischen Araber, die im Ausland leben, als Berufsflüchtlinge oder Bürger ihrer neuen Heimat, ausserhalb arabischer Länder?

    Dann frage ich mich, darf ein Muslim überhaupt mit Juden einen Vertrag schliessen? Darf der Vertrag nicht jederzeit einseitig gebrochen werden, unter Berufung auf Taqiya, der islamischen Force Majeure? Wer garantiert Israel in diesem Fall, dass Verträge einzuhalten sind?

    Seit der Erfindung einer palästinensischen Entität im Jahr 1964 durch Herrn Jasser Arafat, hat sich die Führung der palästinensischen Araber darauf konzentriert, Strukturen für die Konfrontation mit Israel aufzubauen: Terror gegen Israel und gegen Juden ausserhalb Israels, politische Propaganda gegen Israel und gegen das Judentum und nun diese BDS-Bewegung für Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen gegen Israel und gegen das Judentum.

    Politische verlässliche Partner mit Rechtsbefugnis für den künftigen Frieden, für nachhaltige politische Vereinbarungen und Abkommen mit Israel? Die gibt es nicht.

  • Dirk Scholze

    Ich bewundere die israelische Haltung in diesem Konflikt immer wieder aufs neue.

    Und ich verstehe die Weltöffentlichkeit nicht wirklich ebenso wenig die Haltung der UN, EU, einzelner Staasten wie leider auch Deutschland nicht. Die Einseitigkeit mit der den nichtisraelischen Arabern nach dem Mund geredet wird und deren aggressive und kriegerische Haltung ignoriert wird ist erschreckend.

    Andererseits wird immer wieder die Ursache – Wirkung – Korrelation willkürlich wider besseren Wissens getauscht, so dass ich mich nur schämen kann.

    An der Seite ISRAELS!

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