Botschaft des Staates Israel in Berlin

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Solidaritätsbekundungen mit der Botschaft und Israel

5. März 2015 · 2 Kommentare · Antisemitismus, deutsch-israelische Beziehungen, Gesellschaft, In eigener Sache

Vor einigen Tagen haben wir auf Facebook, Twitter und in unserem Newsletter von den Hassnachrichten berichtet, die die Botschaft Tag für Tag erreichen. In einem Videoclip der Berliner Morgenpost trug Botschafter Yakov Hadas-Handelsman einige dieser Briefe vor.

Daraufhin haben wir per Email, Facebook und per Post Solidaritätsbekundungen von Menschen aus ganz Deutschland erhalten, die ihr Erschrecken über die vorgetragenen Briefe und zugleich ihre Verbundenheit mit Israel ausdrückten. Eine Auswahl von Zuschriften wollen wir hier veröffentlichen. Damit möchten wir zugleich den Autoren danken – stellvertretend für all die anderen, die Ihre Solidarität mit Israel zum Ausdruck bringen und sich dem Hass entgegen stellen. Toda raba!

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Andreas:

„Als ich gestern las, dass Ihr ca. 20 Hassbriefe jede Woche bekommt, da dachte ich mir, da sollte zur Abwechslung auch mal was anderes im Postfach landen!

Ich möchte hiermit ausdrücklich erklären, dass meine Familie, Freunde und ich Israel mit allen Kräften unterstützen. Israel ist unser Favorit wenn es um die Urlaubsplanung geht, Israelische Produkte in Deutschland kaufen wir gern. Auch spenden nach Israel sind für uns selbstverständlich.“

Dirk:

„Natürlich ist es wichtig, dass Israel existiert, nicht nur als Zuflucht für Juden, sondern auch als Zeichen dafür, dass Terror nicht siegt. Als Zeichen für Freiheit inmitten des islamistischen Irrsinns und als Zeichen der Hoffnung, dass Menschen aller Herkunft zusammen leben können, ohne sich gegenseitig umzubringen.

Aber auch als lebendiges Land, das Fortschritt und Wohlstand denen bietet, die daran Teil haben. Es ist faszinierend, was man erfahren kann, wenn man sich damit befasst. […]

Möglicherweise werden irgendwann die Menschen über Länder und Grenzen hinweg zusammen arbeiten. Aber bis dahin hoffe ich, dass Israel immer stark genug sein wird und die Verbündeten zu ihrem Wort stehen.“

Bernd:

„Vor einigen Tagen habe ich gelesen und auch gesehen (Film von Herrn Hadas-Handelsmann), dass die Israelische Botschaft täglich Hassnachrichten von irgendwelchen Menschen erhält. Ich bin entsetzt darüber, wie Menschen solche widerlichen Dinge schreiben können.

Ich mag und schätze Israel und das jüdische Volk sehr und bin gerne dort (wenn das auch leider nicht oft möglich ist). Die Juden gehören zu Deutschland und es kann und darf nicht sein, dass sie hier (wieder) um ihre Sicherheit fürchten müssen!

Ich stehe zu Israel und wollte ihnen das einfach mal in dieser kurzen Mail mitteilen.“

Michael:

„Mit vielen Christen in Deutschland weiß ich: „Ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen“ (B’Reshit 12:3). Deshalb bin ich froh, dass Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland leben.

Im Herbst diesen Jahres werde ich mit einem Kollegen nach Israel reisen, um einen Schüleraustausch zwischen den beruflichen Schulen in Israel und unserem Berufskolleg vorzubereiten. Die sicherste Art, der oftmals voreingenommenen Berichterstattung in den Medien Widerstand zu leisten, ist sicher die Begegnung mit Israelis in Israel. Ich selbst war bereits 8 Mal in Ihrem schönen Land und werde dies auch weiterhin tun. Ich kenne kein anderes Land, das unter dem Druck durch eine feindliche Nachbarschaft die Regeln der Demokratie und die Wahrung der Menschenrechte in so weitgehender Weise bewahrt.

Ihrem Land, den jüdischen Mitbürgern in Deutschland und Ihnen persönlich wünsche ich von Herzen Shalom!“

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Marc:

„Antisemitismus, Antiisraelismus und Antizionismus dürfen nicht salonfähig werden. Auch wenn es leider oft den Anschein hat, werde ich persönlich jedenfalls entschlossen dagegen vorgehen. Soviel kann ich zumindest versprechen. 🙂 Also nicht unterkriegen lassen, ihr seid nicht allein.“

Simone:

„Ich bin zutiefst beschämt und aufgebracht über den Inhalt der „Hassbriefe“, die Herr Hadas-Handelsmann veröffentlicht hat.

Bitte seien Sie meiner Solidarität und Sympathie zum Staat Israel und seinen Menschen versichert.

Wir alle sind gefordert, diesen unsäglich verabscheuungswürdigen Menschen mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten!“

Sabine:

„Mit meinen Zeilen möchte ich Ihnen gegenüber zum Ausdruck bringen, dass es auch andere Menschen und Stimmen gibt, die für Israel und für die Juden sind und sprechen, und wo auch immer sie sich bewegen zu Israel stehen!“

Henny:

„Ich versuche täglich, gegen alle damit verbundenen Widrigkeiten, immer wieder über Israel, über die jüdische Kultur (ich selbst bin Christin) und über die Bedeutung des Judentums für Europa und insbesondere auch für Deutschland aufzuklären und Schieflagen aus der Welt zu räumen, die durch teilweise unkluge mediale Berichterstattungen noch forciert werden.“

Foto 3 (5)Fabian:

„Mehr als meine ungebrochene und dauerhafte Unterstützung für den demokratischen und jüdischen Staat Israel in diesen kurzen Zeilen zum Ausdruck zu bringen, kann ich aktuell nicht tun. Nicht jeder Deutscher denkt so verachtend und rassistisch über Ihr Land wie die Schmierfinke, die Ihnen ansonsten Nachrichten zukommen lassen.

Maria und Andreas:

“Die Tatsache, dass bei der israelischen Botschaft so viele Hassbriefe eingehen, macht uns sehr traurig. Mit diesem Brief möchten wir unsere Solidarität und Unterstützung gegenüber dem Staat Israel ausdrücken und uns bei Ihnen und Ihrem Team für die großartige Arbeit im Botschaftsdienst herzlich bedanken! Gleichzeitig wünschen wir Ihnen und Ihren Familien ein schönes Purim-Fest!“

(Fotos: Botschaft des Staates Israel)

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