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Jerusalem schon seit 7000 Jahren erstklassige Wohngegend

18. Februar 2016 · Keine Kommentare · Geschichte, Jerusalem

Neue archäologische Entdeckungen bestätigen, dass seit dem 5. Jahrtausend v.u.Z. in der Region Jerusalem gut entwickelte Siedlungen

Ausgrabungsleiterin Ronit Lupo vor den Überresten eines antiken Hauses (Foto: IAA)

Ausgrabungsleiterin Ronit Lupo vor den Überresten eines antiken Hauses (Foto: IAA)

existierten. Die Funde wurden bei archäologischen Aufgrabungen der israelischen Altertumsbehörde (IAA) im Vorfeld des Baus einer neuen Straße im Viertel Shu‘fat im Norden Jerusalems gemacht. Die ausgegrabenen Reste der uralten Siedlung stammen aus dem Kupferzeitalter.

„Es ist das erste Mal, dass wir hier solch bedeutsame Überreste von vor 7000 Jahren entdeckt haben“, bemerkte Dr. Omri Baryilai, Leiter der Abteilung für Vorgeschichte der IAA. Bislang seien Funde aus dieser Zeit nur aus der Wüste Negev, der Küstenebene, den Golanhöhen und Galiläa bekannt. In Jerusalem und den judäischen Bergen fehlten diese fast vollständig.

Bei den Ausgrabungen wurden zwei Wohnhäuser mit gut erhaltenden Mauerresten und Fußböden freigelegt, die verschiedene Einrichtungsgegenstände wie Tongefäße, Feuersteine und eine Basalt-Schale enthielten – alle typisch für die Kupferzeit. Der stufenweise Bau und seine Pflege weisen darauf hin, dass die Gebäude über längere Zeit genutzt wurden.

7000 Jahre alte Perle (Foto: IAA)

7000 Jahre alte Perle (Foto: IAA)

Die Ausgrabungsfunde zeigen, dass es eine blühende Siedlung in antiker Zeit in der Gegend von Jerusalem gab.

(Außenministerium des Staates Israel, 17.2.2016)

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