Trotz der mehrmals versicherten Absicht, die Hetze gegen Israel und Verherrlichung des Terrorismus zu beenden, hat die Palästinensische Autonomiebehörde erneut einen Terroristen gewürdigt.
Der Minister für Häftlingsfragen Issa Karake besuchte kürzlich die Familie des Hamas-Terroristen Abbas Al-Sayed, der für die Planung des Anschlags auf ein Hotel in Netanya während der Feierlichkeiten zum Pessach-Fest 2002 verantwortlich war. Während dem traditionellen Seder-Abend im Park Hotel sprengte sich ein palästinensischer Selbstmordattentäter in die Luft und tötete 30 Menschen; 22 Personen starben sofort, acht erlagen später ihren Verletzungen, und Dutzende wurden teilweise schwer verletzt.
Abbas Al-Sayed war von der Kontrolle des Sprengstoffgürtels bis zur Erstellung des Testaments für den Selbstmordattentäter in die Planung des Anschlags involviert. Anlässlich des Jahrestages dieses Terroranschlags würdigte der Minister den Kopf hinter dem Attentat mit der feierlichen Übergabe einer Gedenktafel.
Doch dieser Besuch ist nicht das einzige Beispiel für gewaltverherrlichende Hetze von offiziellen palästinensischen Stellen: Vor wenigen Wochen benannte die palästinensische Führung einen Jugend-Fußball-Cup nach Wafa Idris, der ersten weiblichen palästinensischen Selbstmordattentäterin. Zeitgleich wurden ein öffentlicher Platz, zwei Schulen und ein Sommerferienlager nach Dalal Mughrabi benannt, dem Drahtzieher des Massakers vom 11. März 1978, bei dem 38 Menschen in einem Bus auf der israelischen Küstenstraße getötet wurden.
Liliane Bernet-Bachmann // Apr 26, 2011 at 13:56
Liebe israelische Botschaft – Shalom
Ich habe auf den obigen Beitrag an die NZZ in Zürich am 21.04.2011 einen Leserbrief geschrieben. Nun will die NZZ Beweise, dass sich dies tatsächlich zugetragen hat. Wann ist dieser Artikel in der palästinensischen Zeitung al Hayat erschienen? Können Sie mir nähere Angaben dazu machen?
Danke für Ihre rasche Antwort per mail – Liliane Bernet-Bachmann, Rehalpstr. 27, 8008 Zürich
botschaftisrael // Apr 27, 2011 at 07:40
Sehr geehrte Frau Bernet-Bachmann,
Unter diesem Link finden Sie den Originaltext vom israelischen Außenministerium zu dem Thema: http://www.mfa.gov.il/MFA/Terrorism-+Obstacle+to+Peace/Palestinian_incitement/Palestinian_gift_for_Passover_8-Apr-2011.htm
Hoffentlich war Ihnen das eine Hilfe, mit freundlichen Grüßen