Mitglied des israelischen Rettungstrupps in Haiti
IsraAid, ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener israelischer Nichtregierungs-Organisationen, hat gestern und heute drei Hilfsdelegationen zur Unterstützung humanitärer Hilfsprojekte nach Kenia, Haiti und in den Südsudan entsendet. In allen drei Ländern leiden die Menschen unter Mangelernährung, und in Haiti müssen die Erdbebenschäden beseitigt werden.
Im Nordwesten von Kenia werden die Helfer von IsraAid vorrangig Nahrung an Krankenhäuser und Gemeinden verteilen, um die Folgen der Hungersnot zu mildern.
Im Südsudan, dem jüngsten Staat der Welt, hilft IsraAid Mädchen, die von sexuellem Missbrauch und Gewalt bedroht sind. Bereits im Juli hatte IsraAid ein Team entsendet, das humanitäre Hilfe für die tausenden Flüchtlinge geliefert hat, die nach dem jahrzehntelangen Bürgerkrieg im Sudan ohne jegliche Existenzgrundlage zurückgeblieben sind.
Die Delegation in Haiti soll bei einem israelischen Projekt mitarbeiten, das die Gemeinden dabei unterstützt, sich von dem Erdbeben von 2010 zu erholen.
2010 hat die internationale Gemeinschaft Israel besonders für die schnelle Hilfe gelobt, die die israelischen Verteidigungsstreitkräfte direkt nach dem Erdbeben nach Haiti entsendet hatte. Darunter waren Such- und Rettungstrupps sowie ein voll ausgestattetes Feldkrankenhaus.
IsraAid wurde 2001 gegründet und setzt sich aus mehreren Dutzend israelischen und jüdischen humanitären Hilfsorganisationen zusammen. In der Vergangenheit wurden IsraAid –Teams unter anderem nach Myanmar und Peru geschickt, um dort Aufbauhilfe nach Naturkatastrophen zu leisten. Auch in Japan kamen Helfer von IsraAid zum Einsatz, nachdem das Land im März von einem massiven Erdbeben und einem Tsunami erschüttert wurde.
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