Botschaft des Staates Israel in Berlin

Offizieller Blog

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Palästinensische Tote sind für die Hamas kein Unfall

5. April 2018 · Gaza, Hamas, Palästinenser, Terror

Ein Kommentar von Eli Lake auf bloomberg.com (3. April 2018)

 

Man kann es getrost der Hamas überlassen, aus „nicht gewalttätig“ „gewalttätig“ zu machen.

Dies ist über das vergangene Wochenende passiert, als Tausende Bewohner des Gazastreifens im Rahmen des von ihnen so genannten „Marschs der Rückkehr“ auf den israelischen Grenzübergang zuschwärmten. Nicht nur, dass die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) erklären, über Videoaufnahmen zu verfügen, die zeigen, wie sich Militante mit Molotow-Cocktails und brennenden Reifen unter friedliche Marschierende gemischt haben, auch die Organisatoren dieses zivilen Ungehorsams, die Hamas, haben sich selbst dem Blutvergießen verschrieben.

Wie die Al-Kassam-Brigaden freundlicherweise selbst am Sonntag erklärt haben, waren fünf der 16 bei dem Marsch Getöteten Mitglieder dieser Hamas-Miliz – deren Name sie mit den Kurzstreckenraketen teilt, die ihre Mitglieder auf israelische Städte und Gemeinden schießen. Vielleicht erinnern Sie sich. 2014 waren die Entführung und der Mord an drei israelischen Teenagern Auslöser für den letzten großen Krieg zwischen Israel und der Hamas.

 

Falls jemand damals die Sache noch nicht verstanden hatte, verspricht die Erklärung der Brigade: „Das Blut der reinen Märtyrer wird nicht verschwendet sein. Der Feind wird seinen Preis zahlen, zu einer Zeit und an einem Ort, über die der Widerstand entscheidet.“

All dies bedeutet nicht, dass die Menschen in Gaza nicht unter wirklichen Missständen leiden. Sie werden dreifach blockiert – von Israel im Norden, Ägypten im Süden und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), die im vergangenen Jahr versucht hat, den Gazastreifen vom israelischen Stromnetz abzuschneiden. Die Tatsache, dass mindestens 16 Palästinenser bei dem Marsch getötet wurden, verschlimmert dieses Leid noch.

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Zur Konfrontationskampagne der Hamas im Gaza-Streifen (30.3.2018)

31. März 2018 · Gaza, Hamas, Palästinenser, Sicherheit, Terror

Lesen Sie hier den Blogbeitrag Update zur Konfrontationskampagne der Hamas im Gaza-Streifen vom 6. April 2018

 

Die palästinensische Terrororganisation Hamas ist in ihrem Bemühen, Provokationen zu verursachen in der vergangenen Woche mehrmals gewaltsam in israelisches Territorium eingedrungen, u. a. mit Granaten und Messern bewaffnet. Weiterhin gab es Ausschreitungen in Judäa, Samaria, dem Osten Jerusalems und im Grenzgebiet des Gaza-Streifens, bei denen Molotowcocktails und Steine auf israelische Sicherheitskräfte geworfen wurden. Außerdem fand vom 25.-26.3.2018 eine große Militärübung der Hamas statt. 

Parallel dazu hat die Hamas eine gefährliche und intendierte Konfrontation an der Grenze des Gaza-Streifens geplant und finanziert. Ihren offiziellen Kanälen zufolge werden Zeltlager an sechs verschieden Orten entlang der Grenze des Gaza-Streifens aufgebaut und Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, für einen Marsch zur Grenze missbraucht, der das Ziel hat, diese zu durchbrechen. Diese Konfrontationskampagne, die unter dem Namen „Rückkehrmarsch“ geführt wird, begann am Freitagmorgen, den 30.3.2018, und soll bis zum 15.5.2018 andauern.

Die Hamas regiert den Gaza-Streifen seit nunmehr 11 Jahren und legt ihren Schwerpunkt nach wie vor auf Eskalation durch Bewaffnung, den Ausbau von Terrortunneln und die Benutzung von Zivilisten als menschliche Schutzschilde, anstatt die palästinensische Bevölkerung ausreichend zu versorgen.

Israel wird weiterhin die Versorgung des Gaza-Streifens mit Wasser, Elektrizität und Waren aufrechterhalten. Dasselbe gilt für die Ausreise von Menschen zum Zwecke der medizinischen Behandlung.

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Hilfe für Madou

18. Januar 2018 · In eigener Sache, Medizin

Madou mit seinen Kindern

Es ist eine Geschichte, wie sie so oder so ähnlich immer wieder vorkommt: Ein junger Familienvater verspürt Bauschmerzen und wird von seinem Chef zum Arzt geschickt. Dort erhält er eine erschütternde Diagnose: Er hat Leberkrebs und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben, wenn er nicht bald operiert wird. Wenn diese Geschichte sich dann noch im Senegal abspielt, wo die medizinische Versorgung alles andere als gut ist, und es kein soziales Netzt gibt, stehen die Chancen für den Mann schlecht.

Es sei denn, er hat Glück im Unglück: Madou, von dem diese Geschichte handelt, arbeitet seit 10 Jahren an der israelischen Botschaft in Dakar, und sein Chef ist der dortige Leiter der Sicherheit, Roy Rosenberg. Als Madou vom Arzt zurückkommt und ihm von der Diagnose berichtet, kann Rosenberg es nicht fassen: Erst vor vier Jahren hat sein Mitarbeiter seiner damals vierjährige Erstgeborene durch einen Hirntumor verloren, jetzt werden die Frau und weiteren drei kleinen Kinder des Mannes erfahren, dass Madou ebenfalls an Krebs erkrankt ist. [Ganzer Artikel →]

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Teilnahmebedingungen Gewinnspiel #IsraelofLights

25. September 2017 · Allgemein

Veranstalter des Gewinnspiels ist die Botschaft des Staates Israel, Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin, vertreten durch Revital Danker.

Teilnahmeberechtigt sind Personen ab dem 18. Lebensjahr. Im Zweifel obliegt die Nachweispflicht über das Alter dem jeweiligen Teilnehmer.

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel akzeptiert der Teilnehmer die Teilnahmebedingungen.

Das Gewinnspiel beginnt am Freitag, 06.10.2017 um 08.00 Uhr und endet am Sonntag, 15.10.2017 um 24.00 Uhr.

Der Gewinn ist ein verlängertes Wochenende (Donnerstag bis Montag) für 1×2 Personen nach Israel, inklusive Flug aus Deutschland und Übernachtungen in Tel Aviv, bzw. Jerusalem. 

Voraussetzung für eine Teilnahme am Gewinnspiel ist es, ein Foto von sich vor dem Truck des Festival of Lights zu veröffentlichen (Selfie), während auf diesem die Werbung für Israel erscheint. Das Foto muss für jeden sichtbar im Gewinnspielzeitraum auf mindestens einem der Social-Media-Kanäle Facebook, Instagram, Twitter mit dem Hashtag #IsraelofLights veröffentlicht werden. 

Für die mit Hashtag #IsraelofLights zum Zweck der Teilnahme am Gewinnspiel veröffentlichen Bilder gilt:

  • Die Bilder müssen urheberrechtsfrei zur Verfügung gestellt werden. Es können keinerlei Gebühren für die Nutzung erhoben werden.
  • Der Teilnehmer bestätigt, dass die eingesendeten Fotos keinerlei Rechte verletzen.
  • Es ist verboten, jegliche Art von realer oder fiktiver Werbung zu zeigen, weder offensichtlich noch versteckt (z.B. Bewerbung von Produkten, Marken, Namen, Logos oder wiedererkennbaren Bildern, Texten o.ä.).
  • Mit der Einsendung der Bilder erklärt der Teilnehmer seine Zustimmung, dass diese rechtefrei und unbegrenzt für Werbe- und Promotionsaktivitäten vom FESTIVAL OF LIGHTS und der Botschaft des Staates Israel in Berlin genutzt werden dürfen, z.B. für Presseveröffentlichungen, PR-Aktivitäten für die Kampagne, Online-Bewerbung oder Online-Artikel und die Nutzung in den sozialen Medien. Es können keine Gebühren erhoben werden.
  • Der Einsender des Bildes stimmt zu, dass die Fotos ohne Nennung der Urhebernamen verwendet werden dürfen.Der Gewinner wird aus allen Veröffentlichungen mit dem Hashtag #IsraelofLights durch die Mitarbeiter der Botschaft des Staates Israel unter Berücksichtigung der Anzahl von „Likes/Gefällt mir“ der jeweiligen Bilder ausgelost.

 

Der Gewinner wird auf der Facebook-Seite Israel in Deutschland, bei Instagram und Twitter am 17.10.2017 öffentlich bekannt gemacht.

Sollte sich der Gewinner nicht innerhalb von 72 Stunden nach Gewinnveröffentlichung per Nachricht an einen der oben angebenen Social-Media-Kanäle der Botschaft oder per E-Mail an botschaft@israel.de melden, so verfällt der Gewinnanspruch.

Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anspruch auf Barzahlung, Auszahlung in Sachwerten oder Tausch eines Gewinnes besteht nicht. Der Preis ist nicht übertragbar!

 

Ausgeschlossen sind Mitarbeiter der Botschaft des Staates Israel, des israelischen Verkehrsbüros Berlin und der Zander und Partner GmbH sowie deren Angehörige.

 
Dieses Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Instagram, Facebook oder Twitter und wird von diesen weder gesponsert, unterstützt noch organisiert.

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Wir suchen den „Best Promising Chef“

4. September 2017 · Kultur, Vermischtes

OpenRestaurants™ sucht mit Unterstützung der israelischen Botschaft in Berlin den besten Nachwuchschefkoch.

OpenRestaurants™ ist ein kulinarisches Fest, das neugierige Restaurantbesucher einlädt, die einzigartige Kochkunst Jerusalems kennenzulernen. Es ermöglicht den Gästen, aus nächster Nähe einen Einblick in die Küchen der berühmtesten Restaurants der Stadt zu erhalten, an von renommierten Küchenchefs geleiteten Kochworkshops und Marktführungen teilzunehmen, sowie die einzelnen Museen und Viertel der Heiligen Stadt kennen zu lernen.

Hier ein Video aus dem vergangenen Jahr: [Ganzer Artikel →]

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Liebe Freunde, Shalom!

22. August 2017 · deutsch-israelische Beziehungen, In eigener Sache

Botschafter Hadas-Handelsman, Botschafter Israels in Deutschland 2012-2017

Nach über fünf Jahren endet am 27. August 2017 meine Amtszeit als Botschafter in Deutschland. Ich blicke zurück auf eine intensive Zeit voller Erlebnisse und Erfahrungen, fordernde und emotionale, gute und weniger gute.

Ich muss wohl kaum betonen, warum es für jeden israelischen Diplomaten eine besondere Bedeutung hat, den Staat Israel hier in Deutschland zu vertreten. Ich komme aus einem Elternhaus, in dem es lange als undenkbar galt, deutsche Produkte zu kaufen, geschweige denn jemals nach Deutschland zu fahren. Mein Vater hat als einziger in seiner gesamten Familie die Shoa überlebt, weil er es rechtzeitig schaffte, nach Eretz Israel zu fliehen. Der Vater meiner Frau Ita überlebte die Shoa in Europa und war  ebenfalls der einzige Überlebende in seiner Familie. Wer hätte vor diesem Hintergrund jemals gedacht, dass ich einmal als israelischer Botschafter nach Deutschland kommen würde? Für mich werden jedenfalls die positive Entwicklung und die heutige Dynamik der israelisch-deutschen Zusammenarbeit und Freundschaft niemals zu einer Selbstverständlichkeit werden.  

Was nehme ich mit aus Deutschland? [Ganzer Artikel →]

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Fünf Jahre Deutschland

9. August 2017 · In eigener Sache

Der Aufenthalt von Botschafter Yakov Hadas-Handelsman in Deutschland nähert sich nach fünf Jahren dem Ende. Über seine Erlebnisse in dieser Zeit hat der Botschafter ein kleines Buch veröffentlicht, das hier online gelesen werden kann.

„Fünf Jahre war ich nun als Botschafter zu Gast in Deutschland. Fünf Jahre durfte ich das Land beobachten und manchmal dabei sein, wenn Entscheidendes geschah. Für Deutschland habe ich mich schon immer interessiert, nach meiner Begeisterung als Kind für Borussia Mönchengladbach wuchs auch mein Interesse an der deutschen Geschichte, bis heute lese ich regelmäßig Bücher von Historikern. 1985 kam ich nach Deutschland, um die Sprache zu lernen, im Jahr 2006 kehrte ich auf einer Dienstreise für das israelische Außenministerium zurück.

Bei jedem meiner Besuche hatte sich Deutschland verändert. Aber es steht außer Frage, dass die vergangenen fünf Jahre ein besonders intensiver Zeitraum im vereinten Deutschland waren.“ [ZUM VOLLSTÄNDIGEN TEXT]

PDF-Datei von „Fünf Jahre Deutschland“

Die kostenlos erhältlichen Printausgabe des Buches ist leider bereits vergriffen und kann nicht mehr bestellt werden.

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„Gute Nachbarschaft“: Wie alles begann

7. August 2017 · Armee, Humanitäre Hilfe, Syrien

Ich erinnere mich an den Beginn der Operation „Gute Nachbarschaft“, als wäre es gestern gewesen. Die Wahrheit ist, dass wir ernste Zweifel hatten, ob sie tatsächlich stattfinden würde – ob die Syrer tatsächlich kommen würden. Dann, um 3 Uhr nachts auf den eiskalten Golanhöhen, sahen wir sie den Zaun entlanglaufen.

25 Kinder gingen an den Händen ihrer Mütter durch die Tore, und es schien wie ein moderner Exodus. Der Satz „Die Syrer stehen vor der Grenze“ bekam eine neue Bedeutung.

Man konnte das Misstrauen in ihren Augen sehen. Müde und barfuß trafen sie in der Dunkelheit zum ersten Mal Soldaten von ZAHAL (Israelische Verteidigungsstreitkräfte), die in ihrer Kultur so sehr verteufelt worden waren. Nach vielen Gesprächen mit einer Menge Syrern bin ich zu der Feststellung gekommen, dass dies nicht nur eine Legende ist: Bis zu dem Tag, an dem sie unsere Hilfe erhielten, glaubten viele Syrer aus voller Überzeugung, dass israelische Soldaten Hörner und Schwänze haben. [Ganzer Artikel →]

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Hintergrund: 10 Jahre Hamas-Herrschaft

2. August 2017 · Hamas, Palästinenser, Sicherheit, Terror

 

 

Hintergrund

10 Jahre Hamas-Herrschaft

Eine Faktensammlung zum Gaza-Streifen

2. August 2017

 

 

  1. Israel hat den Gaza-Streifen im Jahr 2005 komplett geräumt und erhebt auf das Gebiet keinen Anspruch. Israel hegt den Wunsch, dass der Gaza-Streifen sich zu einem friedvollen und blühenden Nachbarn entwickeln möge.
    Seit der Implementierung des „Abkopplungsplans“ 2005 gibt es keinerlei israelische Präsenz im Gaza-Streifen, weder eine militärische noch eine zivile.

 

  1. Die Terrororganisation Hamas übernahm 2007 gewaltsam die Macht im Gaza-Streifen und hat seitdem die absolute Kontrolle über das Gebiet. Es kam zu schweren Kämpfen zwischen Hamas und Fatah im Gaza-Streifen. Über 100 Fatah-Anhänger wurden inhaftiert, erschossen, zu Tode gefoltert, hingerichtet oder vertrieben.

 

  1. Die Hamas hatte zuvor im Januar 2006 die – bisher einzigen – Wahlen gewonnen.
    Der Bevölkerung wurde eine Regierung versprochen, die für die Bürger arbeitet und für eine bessere Bildung, Wirtschaft und Gesundheitsversorgung sorgt. Doch stattdessen wurden die Scharia-Gesetze eingeführt. Die Hamas schränkte die Freiheit aller Bürger ein, besonders die der Christen und der Frauen.

 

  1. Die Hamas ist eine international gelistete Terrororganisation, die einen islamistischen Staat errichten will. Hinsichtlich ihrer absoluten Ablehnung jeglicher Präsenz von Nicht-Muslimen im Nahen Osten, ist ihre Ideologie der anderer radikaler dschihadistischer Bewegungen wie al-Qaida, ISIS und Boko Haram ähnlich.

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Gazastreifen: Terrortunnel unter Schule entdeckt

15. Juni 2017 · Gaza, Terror

Der Brief von Danny Danon

Die Terrororganisation Hamas hat im Gazastreifen einen Tunnel zum Schmuggel von Waffen und anderen Materialien gebaut, der unter zwei aneinandergrenzenden vom Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) Schulen verläuft. Dies wurde in der vergangenen Woche entdeckt.

Der ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen, Botschafter Danny Danon, hat sich in einem Brief an den UN-Sicherheitsrat gewandt und ihn dazu aufgerufen, den wiederholten Missbrauch ziviler Infrastruktur zu verurteilen und die Hamas als Terrororganisation einzustufen.

UNRWA hat den Bau der Tunnel verurteilt. [Ganzer Artikel →]

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